Die Littfe-Quelle wieder im neuen Glanz

Die traditionsreiche Littfe-Quelle oberhalb von Littfeld-Burgholdinghausen, gelegen am Hauptwanderweg von Iserlohn nach Siegen, wurde in den vergangenen Wochen wieder instandgesetzt.

Mit viel Engagement wurde die Quelle 1968 von Mitgliedern des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV) Littfeld eingefasst und eingeweiht, dazu der abgebildete SZ-Artikel von 1971.

Nun haben sich Ehrenamtler der Dorf AG Welschen Ennest der Aufgabe gestellt, dieses geschichtsträchtige Fleckchen Heimat wieder zu neuem Leben zu erwecken.

Für viele Littfelder, Silberger und Welschen Ennester ist die Quelle mehr als nur ein Wanderziel. Sie erinnert an sonntägliche Spaziergänge und war immer ein lohnendes Ziel, heute oftmals mit dem E-Bike über den Berg zum Schrabben Hof nach Silberg für eine Tasse Kaffee mit einer leckeren Waffel und zurück. Die Inschriften wurden farblich nachgezogen, der Wasserlauf gereinigt, das Umfeld von Wildwuchs befreit, durchgerostete Gitter und eine Bank erneuert.

In einen alten Baumstamm wurde ein Kreuz gesägt. Ein ähnliches Kreuz hatte viele Jahre unweit der Quelle gestanden und war morsch geworden.

Reinhard Hesse, als Vorsitzender der Dorf AG Welschen Ennest „Die Littfe-Quelle, nach dessen Bachlauf der Ort Littfeld benannt wurde, ist Erinnerung an unsere Jugendzeit, ist Teil unserer Geschichte. Sie zeigt, was entstehen kann, wenn Menschen ihre Heimat lieben und gestalten.“

Mit der Sanierung wird ein Symbol für Verbundenheit und Tradition lebendig gehalten, auch über die Grenzen von Sauerland und Siegerland hinaus.

Wer heute an der Littfe-Quelle verweilt, spürt: Hier fließt nicht nur Wasser, hier fließt Geschichte.